Symptome

Nasenbluten

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Platzen die kleinen Blutgefäße in der Nasenschleimhaut, entweder durch einen Schlag oder ein Stoßen, dann kommt es zu Nasenbluten. Bei einigen Menschen kann auch eine sehr trockene Nase und damit eine ausgetrocknete Nasenschleimhaut zu Nasenbluten führen. Dies kommt vor allem in den Wintermonaten bei langen Aufenthalten in warmen und trockenen Räumen vor. Gelegentlich tritt Nasenbluten auch bei Luftdruckveränderungen (beim Tauchen oder Wandern im Gebirge) auf.

Damit stehen die häufigsten Ursachen für Nasenbluten schon fest, ein Schlag oder Stoß oder eine ausgetrocknete Nase. Weitere und eher selten auftretende Ursachen für Nasenbluten sind bei Blutarmut, Bluthochdruck, Herz- oder Nierenkrankheiten zu suchen.

Behandlung von Nasenbluten mit natürlichen Haus- und Heilmitteln

  • Bei Nasenbluten sollte man sich nicht hinlegen, sondern aufrecht sitzen bleiben und die Nase hoch halten. Ratsam ist ein beugen des Kopfes leicht nach vorn, so dass das Blut durch die Nase abfließen kann.
  • Mittels Tampons (oder zusammengerollten Papiertaschentüchern) in die Nasenflügel gesteckt und anschließend die Nase zugedrückt, kann das Nasenbluten schnell gestoppt werden.
  • Wenn die Nasenflügel in einem Zeitraum von 5 bis 10 Minuten ununterbrochen zusammengedrückt werden, dann stillt dies das Nasenbluten.
  • Mittels einer kalten Kompresse in den Nacken oder auf die Stirn verengen sich die Blutgefäße und das Nasenbluten kann beendet werden. Bei einigen Personen reicht schon kaltes Wasser über die Unterarme laufen zu lassen aus. Dies hat den gleichen Effekt wie eine kalte Kompresse.
  • Die Wirkung der kalten Kompressen kann durch Zugabe von gepressten Knoblauchzehen in das Wasser verstärkt werden.
  • Vor allem in den Wintermonaten sollte für ausreichende Luftfeuchtigkeit in den Zimmern gesorgt werden, dazu kann ein offenes Gefäß mit Wasser auf die Heizung (oder in deren Nähe) zum Verdünsten des Wassers gestellt werden.
  • Nasenspülen mit kaltem Wasser oder einer schwachen Salzlösung beugt einer Austrocknung der Nasenschleimhaut vor.
  • Nach einem alten asiatischen Hausmittel helfen bei starkem Nasenbluten leichte Schläge mit der flachen Hand auf den Nacken. Durch die Schläge wird ein blutstillender Reflex ausgelöst.
  • Ein kaltes Fußbad bei einer Wassertemperatur von ca. 15°C kann helfen das Nasenbluten zu stoppen. Die Füße dabei maximal 60 Sekunden eintauchen und anschließend durch leichte Bewegung wieder von selbst erwärmen lassen. Durch Zugabe von in das Fußbad kann die Wirkung noch etwas verstärkt werden.
  • Nach alter Überlieferung: 2 Zwiebeln zerkleinern, durch ein Leinentuch pressen und den so gewonnenen Zwiebelsaft im Verhältnis 1:1 mit Essig vermischen. Den fertigen Sud durch die Nase hochziehen.
  • Schachtelhalmtee durch die Nase hochziehen.

Wenn die Nase blutet, dann sollten auf keinen Fall Nasentropfen verwendet werden, da diese die Nasenschleimhaut nur noch weiter austrocknen und so das Bluten verstärken können.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Nasenbluten

  • Übermäßiger Tabak- und Alkoholkonsum können zu Veränderungen innerhalb der Nase führen (Tumore).
  • Eine gesunde Ernährung und Lebensweise beugen Übergewicht und Bluthochdruck vor und damit einhergehend einer potentiellen Verkalkung der Gefäße im Allgemeinen (inkl. den Nasengefäßen).
  • Sorgen Sie für ausreichend Flüssigkeit im Körper, trinken sind daher zwischen 2-3 Liter pro Tag (im Idealfall stilles Wasser).
  • Kein starkes Säubern der Nase und auch kein Nasebohren.
  • Der Genuss von Vitamin-C reichen Früchten beugt Nasenbluten vor (z.B. Zitronen, Orangen, etc.), denn es verhindert die Austrocknung der Nasenschleimhäute.

Sollte das Nasenbluten auch nach 20 Minuten noch nicht gestillt sein, dann ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen, um sicherzustellen dass es sich um keine Schädelverletzung handelt.

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