Symptome

Afterjucken und Hämorrhoiden

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Vielen Menschen haben solch ein Problem, doch keiner spricht über das Afterjucken. In den meisten Fällen handelt es sich hier um eine leichte Reizungen der Haut, die mit der Schweißbildung den Juckreiz hervorrufen. Eine andere Variante sind Ekzeme, sowie in einigen Fällen kann es sich auch um Hämorrhoiden handeln. Bei kleinen Kindern kann ein Afterjucken auch durch Würmer hervorgerufen werden.

Zu Beginn gilt es wieder die Ursache zu finden und daher den Bereich genauer betrachten. Sollte es jedoch zu blutigen Stuhl führen, eine Hautpilzerkrankung oder Schuppenflechte sein, dann ist auf jeden Fall ein Arzt einzuschalten. Auch bei Schmerzen, sowie Hämorrhoiden wird eine Beratung durch einen Arzt dringend empfohlen.

Afterjucken tritt vielfach durch Unreinlichkeit und/oder durch Zersetzung des Schweißes auf. Vor allem bei der Zersetzung des Schweißes entstehen kleine Knötchen in der Nähe die das Jucken verursachen.

Ursachen von Hämorrhoiden

Hämorrhoiden können auf vielfältige Arten entstehen, wie etwa durch:

  • Schwangerschaft
  • ein gehemmter Abfluss des Blutes
  • Stuhlgangprobleme (Kotanhäufungen im Mastdarm)
  • Geschwülste im Beckenbereich und/oder der Bauchhöhle
  • durch Leberkrankheiten
  • durch Fettleibigkeit
  • aufgrund von Lungen- und Herzkrankheiten
  • eine stark sitzbedingte oder einer stressbedingte Lebensweise

Hämorrhoiden sind in den meisten Fällen harmlos und bis zu 70 Prozent der Menschen leiden darunter. In einigen Fällen kommt es bei Hämorrhoiden zu kurz auftretenden Schmerzen beim Stuhlgang oder auch zu länger anhaltenden und starken Schmerzen. In diesem Fall ist eine Konsultation bei einem Facharzt ratsam.

Vorbeugen gegen Afterjucken und Hämorrhoiden
Um dem unangenehmen Afterjucken vorzubeugen können folgende Tipps befolgt werden:

  • tragen von lockerer Wäsche aus hautfreundlichem und luftdurchlässigem Gewebe (keine zu engen Hosen und Unterhosen tragen)
  • bei Hämorrhoiden kann eine Umstellung der Ernährung vorbeugend wirken (ballaststoffreiche Nahrung)
  • Vermeidung von Übergewicht
  • dem Köper ausreichend Flüssigkeit zuführen
  • körperliche Bewegung
  • gründliche und tägliche Hygiene (Sauberkeit ist sehr wichtig)
  • Austrocknung der Haut vermeiden (täglich eincremen)

Ursachenbekämpfung mit natürlichen Heilmitteln

  • keine schleimhautreizende Nahrungsmittel wie Kaffee, Cola, schwarzer Tee, Alkohol, Nikotin und Zitrusfrüchte zuführen
  • Diätkost
  • Tee aus Schafgabe gilt mit zu den besten Mitteln gegen Hämorrhoiden
  • Verwendung von weichem Toilettenpapier
  • Verwendung von Körperpuder an den entsprechenden Stellen um den Körperschweiß zu binden
  • Sitzbäder mit verschiedenen Heilkräuter wie Kamille, Kleie, Zinnkraut und Eichenrinde für eine Linderung des Juckreizes
  • Zufuhr von Wärme bei auftretenden Schmerzen bei Hämorrhoiden
  • auf keinen Fall mit spitzen oder rauen Gegenständen kratzen
  • Scharbockskraut (Ranunculus ficaria) ist hilfreich bei schwach entwickelten Hämorrhoiden (Einnahme als Tee oder Aufguss, sowie äußerlich als Salbe)
  • Bei blutenden Hämorrhoiden kann eine Salbe aus Prunella vulgaris (kleine Brunella) Linderung verschaffen.
  • Eine Kompresse oder eine orale Salbe bestehend aus den Früchten der Roßkastanie soll hilfreich bei dem Abheilen von Hämorrhoiden sein.
  • Bei starkem Schwitzen sind warme Seifenbäder und etwas Zinksalbe sehr förderlich.
  • Nach einem Stuhlgang sollte bei Hämorrhoiden der After richtig ausgewaschen werden.
  • Aufregungen und Stress, sowie hohen Blutdruck vermeiden da dies zu Blutwallungen auch im Beckenbereich führen kann.
  • Bei Verstopfungen kann ein Einlauf Abhilfe verschaffen.
  • Vollgetreide, Leinsamen und auch unreife Bananen, sowie viel Wasser trinken verhindert die Bildung von Hämorrhoiden.
  • Bei akuten Schmerzen kann eine Steißlage schnelle Abhilfe schaffen. Dazu stützt man sich auf die Knie und den Ellenbogen und reckt den Po in die Höhe. So fließt das Blut aus diesem Bereich ab und die starken Schmerzen weichen oder schwächen sich auf ein erträgliches Maß ab.

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